Ich erinnere mich noch genau an meinen allerersten Patienten als frisch gebackene Heilpraktikerin. 🙈
Ich war nervös – richtig nervös. Fast so sehr wie vor der Prüfung (und glaubt mir: vor der war ich EXTREM nervös!). Und dieses Gefühl hat mich auch nach den ersten Terminen noch eine ganze Weile begleitet. Es hat gedauert, bis ich mich wirklich sicher und angekommen gefühlt habe.
Was mir geholfen hat? Ich habe mir von Anfang an ein paar ganz konkrete Tools und Strategien zurechtgelegt, die mir im Praxisalltag Orientierung und Sicherheit gegeben haben.
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1. Ein strukturierter Anamnesebogen
Ein ausführlicher, systematisch aufgebauter Anamnesebogen gibt dir gerade zu Beginn Sicherheit im Gespräch. Gliedere Symptome nach Organsystemen, füge kleine Erinnerungsfelder oder Hinweise ein und halte Platz für Folgefragen frei. So behältst du den Überblick und vergisst keine wichtigen Details.
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2. Mikronährstoffcoach als Nachschlagewerk
Gerade in den ersten Monaten hilft ein kompaktes Fachbuch enorm. Der „Mikronährstoffcoach“ von Biogena ist eine praktische Hilfe, um Wechselwirkungen von Mikronährstoffen und Medikamenten schnell nachzuschlagen – ideal für mehr Sicherheit in der Beratung.
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3. Vorbereitete Ausleitungs-Varianten
Wenn Ausleitungen Teil deines Praxiskonzepts sind, erstelle dir vorab 2–3 individuelle Varianten. So kannst du nach der Anamnese direkt eine passende Empfehlung mitgeben – professionell, klar und ohne langes Improvisieren.
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4. Alltagstipps für den Sofort-Start
Bereite dir einfache, alltagstaugliche Tipps vor, die du bei der Erstanamnese direkt mitgeben kannst – z. B. zu Schlaf, Stress oder Ernährung. Das schafft sofort Mehrwert für den Patienten und stärkt dein Gefühl, wirklich helfen zu können – auch ohne vollständigen Therapieplan.
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5. Codecheck & Co. zur Produktaufklärung
Apps wie Codecheck sind ideal, um im Gespräch auf versteckte Belastungen in Alltagsprodukten aufmerksam zu machen – etwa bei Kosmetika oder Reinigungsmitteln. Nutze sie gemeinsam mit deinen Patient:innen und gib sie als konkreten Tipp mit auf den Weg.
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6. Demomaterialien & Schaubilder
Visuelle Hilfsmittel wie Schaubilder zu Hormonen, Darm, Zyklus oder Ausleitung helfen, komplexe Zusammenhänge für Patient:innen verständlich zu machen. Gleichzeitig geben sie dir als Therapeut:in Orientierung beim Erklären – besonders in der Anfangszeit, wenn noch nicht alles routiniert abrufbar ist.
Mein Tipp zum Schluss:
Bereite dir zu deinen Fachgebieten eine kleine Toolbox vor:
- Anamnesebogen mit Notizfeldern
- Erste Therapieansätze, die du sicher anwenden kannst
- Schaubilder, Buchempfehlungen, Apps oder kurze Infotexte
So hast du einen roten Faden für den ersten Termin – und kannst mit einem guten Gefühl in den Praxisalltag starten.
Sicherheit entsteht durch Struktur – und Struktur kannst du vorbereiten.
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