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Heiltee in der Naturheilkunde und was es da zu beachten gibt

In der Naturheilpraxis wird oft mit Heiltee gearbeitet. Beinahe jeder Haushalt hat Tee zuhause und gerade wenn es kälter wird, oder jemand kränkelt, wird zum Tee gegriffen. Viele Heilkräuter lassen sich ganz wunderbar in Teeform einnehmen, nur muss man einige Dinge beachten damit sich die Wirkung auch entfalten kann. 
Bezugsquelle
Zunächst ist die Bezugsquelle enorm wichtig. Tee ist nicht gleich Tee und Kraut ist nicht gleich Kraut. Es macht einen großen Unterschied ob man zu einem Discounter Tee greift oder zu einem Tee in Arzneimittelqualität aus dem Kräuterfachhandel, Apotheke oder zumindest Bioladen. Meist sind in Discounter-Tees nur wenig der wertvollen Heilpflanzenbestandteile enthalten, sondern mehr Füllstoffe und Beikräuter. Zudem sind sie oft sehr klein gehäckselt, wobei sich leider schon ein großer Teil an Wirkstoffen verflüchtigt. Auf dem Foto von diesen Beitrag habe ich fünf Teesorten fotografiert (siehe unten). Die zwei gröberen haben eine deutlich bessere Qualität als die anderen. Man erkennt sogar teilweise noch ganze Kamillenköpfchen und andere Blüten. So sollte es sein!
 
Erntezeit
Auch die Erntezeit ist bei einigen Pflanzen von Belang, genauso wie der Pflanzenteil (Wurzel, Stengel, Blüte, Blätter, Samen…), denn ein Teil kann eine ganz andere Wirkung haben als der andere. 
 
Sorte
Und auch die genaue Sorte ist ausschlaggebend, denn es gibt von den meisten Pflanzen sehr viele Untersorten (z.B. Minze oder auch Johanniskraut), aber längst nicht alle haben eine Heilwirkung. 
 
Zubereitung
Auch die Zubereitung ist wichtig wenn man eine entsprechende Heilwirkung erzielen möchte. Manche Pflanzen müssen lange ziehen (z.B. 15 Min.), sonst haben sich die Wirkstoffe noch nicht gelöst und andere sollten nicht länger als 2-3 Minuten ziehen, sonst haben sich die Wirkstoffe schon verflüchtigt. Außerdem verwendet man am besten kein Teebeutel oder Tee-Ei, sondern ein großes Teesieb oder ich nutze z.B. immer eine French Press1. Denn dann können sich die Teebestandteile auch ausbreiten, schweben und „arbeiten“.
 
Noch eine ganz wichtige Sache zur Zubereitung von Heiltees: Bei vielen Pflanzen ist es besonders das ätherische Öl, welches die Heilwirkung enthält. Wenn man nun den Tee in einer offenen Tasse ziehen lässt, schwinden die ätherischen Öle mit dem Dampf nach oben und sind weg. Deshalb immer die Tasse mit einem Deckel (z.B. Untertasse) bedecken. So werden die ätherischen Öle durch den Dampf und Kondenswasser-Kreislauf in der Tasse gehalten. 
 
Fazit
Für die nette Teetasse zwischendurch, zum Aufwärmen oder den Geschmack, kann man natürlich jeden Tee verwenden und auch die Zubereitungsart ist dann nicht groß von Belang. Wenn man allerdings eine Heilwirkung erzielen möchte, ist es nötig Qualität und Zubereitung des Tees zu beachten!
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