Wir leben mittlerweile in einer Zeit, in der ständig und überall Nahrung zur Verfügung steht. Per se ist das auch nichts Schlechtes, doch für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden kann das ganz gravierende Folgen haben. Zum einen ist es deshalb problematisch, weil wir dann auch ständig dazu verleitet sind, zu essen. Keine Pausen mehr haben, in denen sich unser Darm regenerieren kann, der Darm ist somit rund um die Uhr am Verdauen. Und gerade Essenspausen von mindestens drei bis vier Stunden sind wichtig, damit der Darm auch seiner Reinigungsfunktion nachgehen kann. Und zum anderen ist unsere aktuelle Ernährungssituation deshalb problematisch, weil unsere Nahrung zum Teil hochgradig verarbeitet ist. Wer backt heutzutage schon noch Brot? Oder wer baut sein Gemüse und Obst selbst im Garten an? Ich würde einmal behaupten, die Wenigsten. Wir haben verlernt, echte und natürliche Nahrung in unser Leben zu integrieren. Alles muss schnell gehen und immer verfügbar sein, denn wir haben ja kaum Zeit, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Backwaren vom Bäcker oder Supermarkt enthalten etliche Zusätze und Konservierungsstoffe, genauso wie alle anderen verarbeiteten Lebensmittel, die wir mittlerweile in den Supermarktregalen finden. Dass aber genau diese Zusätze uns krank machen, wissen viele nicht. Deshalb ist es mir heute ein Anliegen, über die vollwertige und naturbelassene Ernährung aufzuklären. Seit ich selbst Mama bin, gehe ich mit einem ganz anderen Blick durchs Leben. Ich habe eine Familie zu versorgen und will natürlich nur das Beste für sie. Daher ist es mir selbst auch wichtig, dass ich so naturbelassen und vollwertig einkaufe, koche und backe.

Was bedeutet naturbelassen und vollwertig eigentlich?

Ganz einfach: So unverarbeitet wie möglich, zurück zum Ursprung. Viel naturbelassenes Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und wer mag auch naturbelassene tierische Produkte. Die Zubereitung unserer Gerichte sollte möglichst frisch sein. Obst und Gemüse am besten erst direkt vor dem Verzehr oder der Zubereitung ernten oder einkaufen. Wenn möglich, sollte man auch selbst anbauen. Bio-Ware ist immer die erste Wahl, am besten auf Siegel wie Demeter, Bioland oder Naturland achten, diese haben die höchsten Anforderungen. Rohkost sollte ebenfalls ein Bestandteil der Ernährung sein, mindestens die Hälfte des Tagesbedarfs an Gemüse und Obst. Brot und andere Backwaren sollten bevorzugt selbst gebacken werden, wenn die Zeit dafür da ist. Im besten Fall aus dem vollen Korn, sprich direkt vor dem Brotbacken sollten die Getreidekörner vermahlen und dann verarbeitet werden. Dann sind noch alle wichtigen Nährstoffe vorhanden, vor allem das wichtige Vitamin B1. Hier lohnt es sich auch definitiv eine Getreidemühle anzuschaffen, zu Beginn reicht aber ein Thermomix oder ein Hochleistungsmixer vollkommen aus. Wer tierische Produkte in seine Ernährung integrieren möchte, sollte auf jeden Fall auf die Qualität achten, Bio-Qualität ist hier meiner Meinung nach nahezu unerlässlich. Am besten greift man hier auch zu Rohmilchprodukten wie reine Rohmilch, Rohmilchbutter, Rohmilchkäse, Sahne und Schmand. Auch Eier sollten aus guter Haltung stammen, vorzugsweise in Bio-Qualität. Es macht einen ganz wesentlichen Unterschied, woher man seine Produkte bezieht. Mittlerweile gibt es in vielen Gemeinden auch Milchtankstellen, die frische Rohmilch, Eier, etc. anbieten. Hier kann man auch immer nach der Art der Tierhaltung fragen und womit die Tiere gefüttert werden. Hochverarbeitete Lebensmittel sollten im besten Fall gemieden werden und nur eine Ausnahme darstellen, keinesfalls die Regel. Je länger die Zutatenliste und umso mehr Wörter, die man in der Liste nicht kennt, umso verarbeiteter das Produkt. Auch zuckerreiche Lebensmittel sollten gemieden werden. Hier ist Vorsicht geboten, denn Zucker versteckt sich hinter vielen Begriffen. Zucker erkennt man meistens daran, dass sie auf -ose oder -sirup enden.

Meine Tipps für eine vollwertige und naturbelassene Ernährung

Täglich viel Gemüse und Obst Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst sollten es schon sein, gerne auch mehr. Gemüse und Obst als Rohkost Mindestens die Hälfte der Tagesration an Gemüse und Obst sollte als Rohkost gegessen werden, wie beispielsweise als bunter Salat Gesunde und naturbelassene Fette Gesunde Fette sind beispielsweise kaltgepresste Öle wie natives Olivenöl, Leinöl oder Walnussöl. Aber auch Rohmilchbutter, Sauerrahm- oder Süßrahmbutter eignen sich super. Auch Nüsse, Kerne und Samen dürfen gerne täglich auf dem Speiseplan stehen. Selbst backen Brot und andere Backwaren am besten selbst frisch backen und eigenes Mehl aus dem vollen Korn herstellen. Hier sind noch alle Teile des wertvollen und nährstoffreichen Getreidekorns enthalten. Bio-Qualität Beim Einkauf sollte man wenn möglich immer auf Bio-Qualität achten, vorzugsweise Demeter, Bioland oder Naturland. Tierische Produkte aus artgerechter Haltung Wer tierische Produkte in seinen Speiseplan integrieren möchte, sollte unbedingt auf eine artgerechte Haltung und Bio-Qualität achten. Rohmilchprodukte sind immer eine gute Wahl, da sie noch alle wichtigen Enzyme und Nährstoffe enthalten, im Gegensatz zu den homogenisieren und pasteurisierten Lebensmitteln. Frischkornbrei Wer mag, kann auch täglich den sogenannten Frischkornbrei nach Dr. Bruker integrieren. Dieser besteht aus frischem Korn und frischem Obst. Das genaue Rezept findet man auch ganz einfach im Internet. Dieser liefert alle wichtigen Nährstoffe, die der Körper braucht, vor allem das wichtige Vitamin B1.

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