Die richtige Kosmetik ist ein Thema für sich!
Dabei ist nicht nur die riesige Palette an Marken, Arten oder Produkte ein wichtiger Punkt, sondern auch die Bestandteile, die man auf den Blick gar nicht erkennen kann.
Genau über diese Bestandteile ging es auch in unserer Podcastfolge „025 – Für mich? Bitte ohne Hormone“.
Viele Kosmetika sind mit hormonaktiven Substanzen belastet, wodurch sie tagtäglich unseren Hormonhaushalt beeinflussen und langfristig auch zu Störungen und hormonellen Dysbalancen führen können. Hier ist deshalb immer wichtig die Kosmetika genau zu überprüfen. Zum Beispiel kannst du hier für die @codecheck_app nutzen. In dieser werden entsprechende Produkte als „hormonell belastet“ gekennzeichnet, wodurch du schnell einen Überblick erhalten kannst.
Gleichzeitig kannst du hier auch die weiteren Inhaltsstoffe checken. Einige Stoffe solltest du dabei unbedingt meiden:
Aluminiumsalze werden überwiegend in Deodorants eingesetzt, um ihre adstringierende (=zusammenziehende) Wirkung zu nutzen. Das heißt im Klartext, es soll die Schweißdrüsen zusammenziehen, damit kein Schweiß mehr austreten kann.
Zudem können die Aluminiumsalze über die Haut aufgenommen werden, wodurch sie in unserem Blutkreislauf landen. Sie stehen dabei in Verdacht Alzheimer und Brustkrebs zu begünstigen.
Zählen zu den chemischen UV-Filtern, die auch in Sonnencremes eingesetzt werden. Allerdings werden sie auch in vielen anderen Kosmetika eingesetzt, um dort enthaltene Farb- & Duftstoffe vor UV-Einwirkung zu schützen.
Problematisch ist dabei ihre allergene Wirkung. Gerade empfindliche Hauttypen können hierauf schnell mit Hautreizungen reagieren.
Zudem zählen sie zu den Stoffen die potentiell hormonell wirksam sein können und in Verdacht stehen Krebs zu begünstigen.
Wird als Konservierungsmittel eingesetzt, um Kosmetika besser haltbar zu machen.
Allerdings nimmt die Verwendung immer weiter ab, da das Formaldehyd zu starken Hautreizungen führen kann und die Hautflora ggf. schädigt.
Ab einer Konzentration von 0,05% muss es sogar extra gekennzeichnet werden.
Viele Stoffe auf Mineralölbasis werden in verschiedenen Kosmetika als Basis für Cremes, Öle oder Haarpflegeprodukte eingesetzt.
Grundsätzlich haben diese Stoffe zwar ein niedriges allergenes Potential, legen sich dafür aber wie ein Film über die Haut und verstopfen darüber die Poren. Infolgedessen kann die Haut nicht mehr richtig mit Nährstoffen versorgt werden, da sie auch keinerlei pflegende Eigenschaften für die Haut aufweisen.
Paraffine werden in verschiedenen Kosmetika als Basis für Cremes, Öle oder Haarpflegeprodukte eingesetzt.
Grundsätzlich haben diese Stoffe zwar ein niedriges allergenes Potential, legen sich dafür aber wie ein Film über die Haut, unter dem sich Keime ideal vermehren können. Darüber hinaus verstopfen sie die Poren. Infolgedessen kann die Haut nicht mehr richtig mit Nährstoffen versorgt werden, da sie auch keinerlei pflegende Eigenschaften für die Haut aufweisen.
Synthetisches Glycerin wird in verschiedenen Kosmetika als Basis für Cremes, Öle oder Haarpflegeprodukte eingesetzt.
Grundsätzlich haben diese Stoffe zwar ein niedriges allergenes Potential, legen sich dafür aber wie ein Film über die Haut und verstopfen darüber die Poren. Infolgedessen kann die Haut nicht mehr richtig mit Nährstoffen versorgt werden, da sie auch keinerlei pflegende Eigenschaften für die Haut aufweisen.
Haben grundsätzlich eine fungizide und antimikrobielle Wirkung, weshalb sie in konventionellen Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt werden.
Das heißt sie wirken gegen Pilze und Bakterien.
Sie stehen aber in Verdacht hormonell Wirksam und Krebs begünstigend zu wirken, weshalb sie auch in Naturkosmetika verboten sind.
Weichmacher sollen eine cremige Konsistenz geben, weshalb sie in konvetionellen Kosmetika eingesetzt werden. Gleichzeitig können sie zur Denaturierung von Alkohol eingesetzt werden, der ebenfalls als „Akohol denat.“ in den Inhaltsstoffen aufgeführt sein kann. Besonders die Phthalate sind zudem Wasser- & Fettlöslich weshalb sie problemlos über unsere Haut in unseren Blutkreislauf übergehen können. Hier können sie Fettleibigkeit und Diabetes begünstigen und scheinen auch stark hormonell wirksam zu sein, besonders bei Männern, worüber sogar die Fruchtbarkeit eingeschränkt sein kann.
Weitere Weichmacher werden als Feuchthaltemittel in unterschiedlichen Kosmetika verwendet. Diese können zusätzlich allergische Reaktionen verursachen und sich im Körper anreichern und unsere Leber & Nieren schädigen.
Wenn Wasser und Öl in einer Creme verwendet werden, benötigt es einen Emulgator, der die beiden Stoffe miteinander verbindet. Hierfür werden in konventionellen Kosmetika meist PEG oder PPG verwendet.
PEG reagiert dabei aber auch mit unserer Haut worüber die Hautbarriere geschädigt wird und die Schutzfunktion der Haut vor Umweltgiften und Schadstoffen abnimmt. Je häufiger PEG verwendet wird, desto stärker wird die Haut zudem ausgetrocknet.
Silikone werde in vielen Kosmetika und v.a. Haarpflegeprodukten eingesetzt. Dabei legen sie einen Film über Haut und Haar, der uns einen besonderen Pflegeeffekt vortäuscht. Im Endeffekt ist es aber ein flüssiger Kunststoff, der unsere Haut und Haare Luftdicht abschließt und innerlich austrocknen lässt, da keine Nährstoffe mehr durchdringen können.
Tenside zählen zu den Schaumbildner, die vor allem in Kosmetika angewandt werden, die schäumen und reinigen sollen. Es ist aber eine aggressive Waschsubstanz die Haut und Haare stark reizen können.
Versuche deshalb auf Produkte zurückzugreifen, die so wenig wie möglich dieser Inhaltsstoffe enthalten. Meist muss sich die Haut allerdings erst einmal an die neuen Produkte gewöhnen.
Deshalb können nach der Umstellung vermehrt Unreinheiten oder Pickel auftreten, da deine Haut nun wieder „atmen“ kann. Gib deiner Haut als etwas Zeit, um sich von den bisherigen Zusatzstoffen zu erholen.